Dienstag, 30. September 2014

[Rezension] "Enders" von Lissa Price

 !Achtung: Zweiter Teil einer Dilogie!
SPOILER

Inhalt:
Die Body Bank wurde verboten, doch der Old Man ist immer noch in Callies Kopf... Wann immer er möchte, kann er mit ihr sprechen.Callie ist nun wohlhabend, doch noch immer denkt sie an ihre ehemaligen Leidensgenossen auf der Straße. Als im Einkaufszentrum plötzlich ein anderer "Metallo", eine Chipträgerin, in die Luft fliegt, ahnt Callie böses. Der Chip beinhaltet also auch noch eine Tötungsfunktion. Noch ein Grund mehr, das Gerät endlich aus ihrem Kopf zu bekommen. Und sie bekommt unerwartete Unterstützung beim Kampf gegen den Old Man.

Cover/Aufmachung:
Das Titelbild ist das perfekte Gegenstück zum ersten Band. Erst dachte ich, es hat Flecken (großer Schreck) - das sind aber Schattierungen (Nase, Mund etc. - puh!). Mir gefällt das Cover.

Erster Satz:
"Als ich mit der Hand über meinen Hinterkopf strich, hätte ich schwören können, dass ich den Chip unter der Haut spürte."

Meine Meinung:
Die Handlung geht direkt weiter, wie sie mit dem ersten Teil endete. Callie, ihr Bruder und auch Michael wohnen in dem großen Haus der verstorbenen Ender Helena zusammen mit der Haushälterin. Doch das Glück währt nicht lange, denn eine Bodybank-Spenderin wird in einem Kaufhaus in die Luft gejagt. Callie weiß, dass der Old Man verantwortlich ist. Kurz vorher sprach er sie in ihrem Kopf an. Eine wirklich gruselige Vorstellung!
Kurze Zeit später wird Callie fast geschnappt. Der Chip in ihrem Kopf wirkt ebenfalls als Peilsender. Sie wird jedoch gerettet von einem Starter, Hyden.

Die Protagonisten werden um Hyden ergänzt, der mir irgendwie von Anfang an sympathisch war. Dem konnte auch die Tatsache, dass der Old Man sein Vater ist, keinen Abbruch tun. Erstmals war von einem lebenden Middle die Rede. Es wurde zu Beginn der Reihe erwähnt, dass nicht alle Erwachsenen beim Sporenkrieg ums Leben kamen. Doch der Impfstoff war teuer und schwer zu beschaffen. Einige Metallos wurden am Rande vorgestellt, eine feste Rolle in den Ereignissen übernahmen sie jedoch nicht. Es blieb ansonsten bei den ursprünglichen Charakteren.
Callie mochte ich noch immer sehr gerne. Sie ist sehr mutig und außerdem konnte ich ihre Handlungen eigentlich immer nachvollziehen.

Die Story fand ich wirklich gelungen. Sehr interessant und durchweg spannend. Irgendwas war immer los. Die Geschichte um Hyden war für mich nachvollziehbar und überraschend.

Fazit:
Ein wirklich gelungenes Finale. Das endgültige Ende gefiel mir aber jetzt nicht so... Daher ein Punkt Abzug.

Infos zum Buch:
Verlag: Piper Verlag GmbHOriginal-Titel: "Enders"
Taschenbuch: 347 Seiten
Genre: Jugendbuch / Dystopie
Preis: 9,99 €
Erschienen: August 2014
ISBN-Nr.: 978-3-492-26977-3

Zum Verlag: www.Piper-Verlag.de

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