Dienstag, 30. April 2013

"Das Geheimnis der Flamingofrau" von Laura Lay

Das Geheimnis der Flamingofrau - Erotische Erzählung
Inhalt: 
Leon ist ein armer Schriftsteller, der auf ein Wunder hofft. Als er seine Miete nicht mehr bezahlen kann und bereits mit dem Schlimmsten rechnet, bekommt er von einer geheimnisvollen Frau einen speziellen Auftrag: Er soll eine erotische Geschichte schreiben, aber zu ihren Bedingungen. Sie bestimmt die Handlung mit und es ist ihr wichtig, dass Leon die Geschichte im Zoo vor dem Flamingogehege schreibt. Als Leon seinen Stolz überwunden hat, willigt er ein. Das Geld braucht er schließlich dringend. So entsteht eine Geschichte über einen Deutschlehrer, der sich zu der Gespielin der mysteriösen und dominanten Tania von Rosenfels hingezogen fühlt.

Meine Meinung: 
Es handelt sich um eine Geschichte in einer Geschichte, was mir sehr gefallen hat. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Laura Lay leitet die Geschichte mit dem ersten Kapitel, "Gerüchte" clever ein. So wird die mysteriöse Tania von Rosenfels vorgestellt, das Interesse des Lesers wird geweckt. 
Die erotischen Aspekte der Story steigern sich langsam, ein Spannungsbogen ist vorhanden. Besonders gefallen haben mir die Szenen im Zoo. Leon war sich Anfangs noch unsicher, dann fand er jedoch Inspiration. Der Fensterladen im Zoo bietet dann Raum zum Nachdenken, das Symbol/der Gegenstand "Fenster" taucht in der Story immer mal wieder auf. Man fragt sich, was dahinter verborgen ist. Man fragt sich vielleicht sogar, ob man es öffnen möchte. Dies stellt eine Parallele zur erotischen Handlung dar. 

Fazit: 
Eine spannende Erzählung, die mich gut unterhalten hat. Der lebendige Schreibstil hat mir gefallen, die Story hätte gerne noch weitergehen könen.

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