Sonntag, 8. Januar 2012

"Still Missing" von Chevy Stevens

Inhalt:

Annie O´Sullivan ist eine Immobilienmaklerin in der amerikanischen Kleinstadt Clayton Falls. Am Wichtigsten in ihrem Leben ist ihr Beruf und ihre Golden Retriever Hündin Emma. Bei einer Hausbesichtigung passiert es: Ein angeblicher Interessent betäubt und entführt sie. Als sie erwacht, befindet sie sich in einer Hütte irgendwo im Wald. Die Sicht nach draußen ist versperrt und alle Schränke und Türen verschlossen. Sie ist ihm völlig ausgeliefert - ohne ihn würde sie verhungern. Hinzu kommen seine Psycho-Spielchen, die sie nach und nach völlig gefügig machen. Er ist ein Kontroll-Freak. Hält sie sich nicht an seine Vorgaben, wird sie bestraft...

Stil:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Annie erzählt. Allerdings nicht in der typischen Ich-Perspektive. Die Protagonistin erzählt die Geschehnisse im Nachhinein ihrer Therapeutin in Form eines Monologs. Man weiß somit von Anfang an, dass Annie überleben wird. 
Was in der Hütte passierte, wird teilweise leicht ungeordnet übermittelt. Auch über Annies eigene Vergangenheit und die ihres Entführers wird gesprochen. Wie sie letztlich entkommen konnte, bleibt lange ungeklärt. Doch damit endet das Buch noch lange nicht. Sobald dies geklärt ist, geht das Leben der verstörten Frau weiter.

Fazit:

Ich fand das Buch gut. Es ist leicht zu lesen und war auch spannend. Regelrecht verschlungen hatte ich es jedoch nicht, würde es aber auf jeden Fall weiterempfehlen. Die Art, die Story in Form von Therapie-Sitzungen zu erzählen, fand ich ausgefallen. Ich würde dem Buch 4 von 5 Sternen vergeben. So richtig vom Hocker gehauen hatte es mich einfach nicht, aber trotzdem gut unterhalten.

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